FMEA

Failure Mode & Effects Analysis
Fehlermöglichkeits- und -Einflussanalyse

Die FMEA ist eine entwicklungs- bzw. prozessbegleitende Risikoanalyse, um potenzielle Fehler und Risiken in Systemen, Produkten und Prozessen zu identifizieren. Im Rahmen des Risiko- und Qualitätsmanagements dient die FMEA der Fehlervermeidung und Erhöhung der technischen Produktreife.

Die FMEA wird durchgeführt um frühzeitig im Produktentstehungsprozess Fehler und Fehlerursachen im Produktdesign sowie in der Auslegung der Fertigungs- und Produktionsprozesse zu identifizieren und zu beseitigen.

Die 7 Schritte einer FMEA
Der neue 7-Schritte-Ansatz wurde 2019 resultierend aus der Zusammenarbeit zwischen AIAG und VDA eingeführt und im harmonisierten FMEA-Methodenhandbuch beschrieben. Diese Harmonisierung führt viele Aspekte der Risikoreduzierung für Produkte und Prozesse zusammen.
Der ursprüngliche 5-Schritte-Ansatz einer FMEA ist seit Jahren etabliert und bleibt als Schritt 2 bis 6 des aktualisierten 7-Schritte-Ansatzes weiterhin bestehen.

1. Planung / Vorbereitung / Betrachtungsumfang (Scoping)
2. Strukturanalyse
3. Funktionsanalyse
4. Fehleranalyse
5. Risikoanalyse / Maßnahmendefinition & -Analyse – Ist-Zustand
6. Optimierung – Soll-Zustand
7. Risiko- und Ergebnisdokumentation

FMEA-Arten

Human-FMEA

FMEDA – Failure Mode Effects and Diagnostic Analysis

FMECA – Failure Mode and Effects and Criticality Analysis

FTA – Fault Tree Analysis

Schulungsangebote